Die Viertklässler hatten sich mit dem einhalten von Regeln und guten Arbeitsphasen im Unterricht eine Klassenbelohnung verdient.
So machte sich die 4a am Mittwoch und die 4b am Donnerstag auf zu einem kleinen Ausflug in den angrenzenden Hügelsheimer Wald. Begleitet wurden wir unserem örtlichen Förster Herrn Markus Rudolph, der sich auch freute endlich wieder Schulklassen im Wald begrüßen zu dürfen. Auf seinen Rat hin hatten wir bestens mit Antimückenspray vorgesorgt, das wir wirklich gut gebrauchen konnten!
An unserem ersten Stopp konnten wir aus einer Baumhöhle kleine Buntspechte nach ihren Eltern rufen hören. Das war ganz schön laut für so kleine Vögelchen.
Später erklärte und zeigte Herr Rudolph uns, wie ein Baum „arbeitet“. Dazu mussten unsere beiden Lehrerinnen in die Mitte und das Kernholz des Baumes darstellen. Vier von uns stellten sich im Kreis um sie auf und pumpten mit einem lauten „Zisch“ Wasser von den Wurzeln nach oben. Ein dritter Kreis erzeugte mit einem „Gluck“ und Kniebeugen den Zucker für den Baum. Als äußerste Schicht verhinderten Kinder, die die Rinde darstellten, das Eindringen von Borkenkäfern. Diese drückten und schoben, hatten aber keine Chance. Jetzt können wir uns richtig gut vorstellen, wie ein Baum funktioniert.
Für die meisten von uns war das Highlight der Such-Pirsch-Pfad. Der Förster hatte hier einige Tiere am Boden oder in den Bäumen versteckt. In Kleingruppen schlichen wir den markierten Pfad mit Adleraugen entlang. Eine Gruppe schaffte es neun von den elf versteckten Tieren zu finden.
Auf unserem Weg begegneten uns auch immer wieder kleine Frösche. Das war sehr spannend, weil wir dieses Thema erst neulich im Sachunterricht behandelt hatten.
Dieser Vormittag war eine gelungene Abwechslung zum Unterricht im Klassenzimmer.
Ein herzliches Dankeschön geht noch einmal an unseren Förster Herr Markus Rudolph, der sich extra die Zeit an zwei Vormittagen für uns genommen hat.
Klassenleitungen:
Frau Dilger, Frau Koß, Frau Merkel